In Timm Rauterts Buch 'Der Traum des Em' verbinden sich drei Erzählstränge: Kriminalroman
Science-Fiction und Fotoerzählung. Es ist ein dystopisches Projekt über einen Avatar der ein
lange zurückliegendes Verbrechen aufklären soll bei dem drei Stipendiat:innen in der Villa
Massimo in Rom auf rätselhafte Weise ums Leben kamen. Bei dem Avatar handelt es sich um die
elaborierteste Form seiner Spezies einen sogenannten 'Em'. Auf den Abbildungen sind die
Kunstwerke der drei Getöteten - der Malerin Sylvia K. des Bildhauers Georg H. des Fotografen
Franz G. - und die Tatorte innerhalb des Massimo-Komplexes zu sehen. Das Buch zeigt die
Diskrepanz zwischen der Fiktionalität des Textes und der scheinbaren Wirklichkeit der Bilder.
Eine spielerisch-spannende gattungsübergreifende Auseinandersetzung mit dem Thema Künstliche
Intelligenz.