Jim Dine wird häufig in einem Zug mit Pop Art-Künstlern wie Andy Warhol Roy Lichtenstein oder
Claes Oldenburg genannt - auch wenn er sich selbst nicht als Vertreter dieser Kunstrichtung
ansieht. Das Werk des international bekannten US-amerikanischen Künstlers umfasst Malerei
Zeichnung Grafik Skulptur und Fotografie. Dabei spielen einzelne wiederkehrende Motive eine
zentrale Rolle: Hierzu zählen Selbstporträts das Herzsymbol die Figur von Pinocchio
Werkzeuge wie Hammer Zangen oder Pinsel sowie antike Skulpturen insbesondere die Venus von
Milo. Viele der Motive haben einen biographischen Bezug sie sind Gegenstand der
Selbstreflexion und stehen für eine intensive Auseinandersetzung mit persönlichen Themen. Die
in Kooperation mit dem Steidl Verlag konzipierte Ausstellung im Stadtmuseum Hofheim am Taunus
umfasst jüngere Arbeiten bei denen Dine sein zentrales Motivrepertoire aufgreift. Sie zeigen
zunehmend eine Annäherung an die Abstraktion. Das besondere Highlight der Ausstellung sind zwei
großformatige Gemälde die Dine erst vor Kurzem. vollendet hat und die hier zum ersten Mal
gezeigt werden.