Der junge Leutnant Hans von Wetzland und die wenigen Überlebenden eines Sturmpionierbataillons
verlieren durch Grabenkriege Hunger und von Kälte ausgemergelt immer mehr die Kontrolle über
sich und den Bezug zur Realität. September 1942. Die wenigen Überlebenden eines in Nordafrika
eingesetzten Sturmpionierbataillons werden an die Ostfront abkommandiert. In der
Entscheidungsschlacht um Stalingrad mit über 2 Millionen Opfern fällt jegliche Hemmschwelle:
Grabenkrieg Nahkämpfe um jedes einzelne Haus Hunger und Kälte der Wahnsinn als letzte
Zufluchtsstätte vor dem Sterben ... Der junge Leutnant Hans von Wetzland muss erkennen dass er
unter diesen Voraussetzungen nicht einmal die grundlegendsten moralischen Ansprüche an sich und
seine Männer aufrecht erhalten kann. Grundlage für dieses Buch war eine ausführliche
Recherche bei der zahlreiche Gespräche mit Zeitzeugen geführt werden konnten. Dies ist ein
Roman kein Sachbuch. Wo immer sich die beiden Ansprüche im Weg standen hat sich der Autor für
das erstere entschieden um so in das Innenleben der Figuren hinabzublicken - bis in die
tiefsten Abgründe. Das räumt diesem Buch innerhalb der Publikationen über Stalingrad eine
außerordentliche Stellung ein und macht es zu einer flammenden Anklage gegen jeden Krieg. "Ein
gnadenloser verzweifelter zutiefst menschlicherRoman über das unmenschliche Schlachthaus
Stalingrad" - Michael Jürgs