Die Apologia ist zweifellos einer der größten literarischen und spirituellen Klassiker. Der
Autor berichtet über die Geschichte seiner Konversion angefangen von den Erfahrungen in seiner
Kindheit bis er schließlich - nach Jahren des Studiums und der Abwägung - mit Überzeugung der
römisch-katholischen Kirche beitrat. Als anglikanischer Theologe an der Universität von Oxford
kämpfte er zunächst gegen den beginnenden Liberalismus in seiner Kirche. Durch sein Studium der
Kirchenväter beginnt John Henry Newman sich mit den Grundprinzipien des Glaubens zu
beschäftigen. Er veröffentlichte Traktate um den konservativen anglikanischen Glauben zu
begründen wurde aber deshalb von den Bischöfen stark angegriffen. Als Folge gab er sämtliche
Ämter auf und zog sich nach Littlemore zurück.In einem langen und tiefgründigem Denkprozess
erkennt John Henry Newman dass nur die römisch-katholische Kirche mit den Entwicklungen in der
Lehrmeinung auf der Lehre der Urkirche basiert. Dies war der Beginn seiner Hinwendung zum
katholischen Glauben. Er berichtet in einer dokumentarischen Darstellung von der ganzen Tragik
seines Übertritts. Mit akribischer Sorgfalt lässt der Verfasser die Quellen sprechen. Dieses
Werk lässt John Henry Newman als sensiblen und zurückhaltenden Menschen und großen Denker
erkennen. Mit einem Beitrag von Joseph Kardinal Ratzinger Benedikt XVI und einer Einleitung
des Vorsitzenden der Deutschen Newman Gesellschaft e.V. Prof. Dr. Roman A. Siebenrock
Institut für Systematische Theologie an der Universität Innsbruck.