Mehr als zwölf Millionen Mal wurde Adolf Hitlers Propagandaschrift Mein Kampf bis 1945 gedruckt
und unters Volk gebracht. Seither war jegliche Neuauflage untersagt. Erstmals 70 Jahre nach
dem Tod Hitlers veröffentlicht das Institut für Zeitgeschichte eine wissenschaftlich
kommentierte Gesamtausgabe dieses berüchtigten Buches. Mein Kampf ist Hitlers wichtigste
politische Schrift. Sie ist gleichermaßen stilisierte Autobiografie ideologisches Programm
Parteigeschichte Hetzschrift und Anleitung zur Erringung der Macht weit über Deutschland
hinaus. Nirgendwo sonst hat Hitler das was er glaubte und wollte so offen und detailliert
erläutert wie hier. Mein Kampf ist damit eine der zentralen Quellen des Nationalsozialismus.
Die kritische Edition des Instituts für Zeitgeschichte bereitet diese Quelle umfassend auf: Sie
ordnet die historischen Fakten ein erklärt den Entstehungskontext legt Hitlers gedankliche
Vorläufer offen und kontrastiert seine Ideen und Behauptungen mit den Ergebnissen der modernen
Forschung. Nicht zuletzt zeigt die Edition auf wie Hitlers Ideologie nach 1933 die
verbrecherische Politik des NS-Regimes prägte. Hitler Mein Kampf. Eine kritische Edition setzt
auf historisch-politische Aufklärung und wendet sich in Form und Stil deshalb bewusst an einen
breiten Leserkreis. Die von Mitarbeitern des Instituts für Zeitgeschichte kommentierte
Neuausgabe von Adolf Hitlers Mein Kampf können Sie hier online bestellen. Pressestimmen zur
kommentierten Neuausgabe von Mein Kampf: Süddeutsche Zeitung: Auch um das Grauen der
Naziherrschaft in Europa zu begreifen ist ein Blick in ‚Mein Kampf’ oftmals hilfreich. Hitler
hat darin mehr oder weniger deutlich angekündigt den Bolschewismus und das Judentum als dessen
angeblichen Träger in Russland auslöschen und durch ein germanisches Imperium ersetzen zu
wollen - der Gedanke des Völkermord ist darin schon enthalten. Die Welt: Wenn es eine solche
Ausgabe schon vor fünf zehn oder 20 Jahren gegeben hätte hätte es die Aufarbeitung der
NS-Vergangenheit sicherlich befördert. Aber immerhin ist sie jetzt erschienen. Das ist gut so.
Frankfurter Rundschau: Hitlers Buch ‚Mein Kampf’ ist ganz unabhängig von seinen moralischen
oder ästhetischen Qualitäten eines der wichtigsten Dokumente des 20. Jahrhunderts.
Deutschlandfunk: … höchste Zeit dass eine kritische Edition von Hitlers Hetzschrift
herausgegeben wird. Das ‚Institut für Zeitgeschichte’ hat jahrelang akribisch daran gearbeitet
und sich damit erneut große Verdienste erworben. Handelsblatt: Das Lesen des Buches ist zum
Verständnis der historischen Grundlagen der Nazi-Diktatur unerlässlich. Berliner Morgenpost:
Wohl nie zuvor hat ein Herrscher ehe er an die Macht kam so unverblümt wie Hitler schriftlich
entworfen was er danach tat. Frankfurter Allgemeine Zeitung:Die vorgestellte Edition die den
Text mit Anmerkungen die in Wahrheit kleine Aufsätze sind nach einem Wort des federführenden
Herausgebers Michael Hartmann ‚umzingelt’ wird auch Rassisten und Antisemiten kein Vergnügen
sein. Ian Kershaw (Hitler-Biograf): Die Edition ist ohne Zweifel eine erstklassige
wissenschaftliche Leistung. Es ist schwer zu sehen wie sie noch hätte verbessert werden
können.