Nach dem Erfolg der Präludien fürs Publikum im Frühjahr 2017 erscheinen nun weitere 99 kompakte
wie spannende Konzert- und Operneinführungen die im Format DIN A6 Platz finden. Band 1 ist
Anfang 2018 bereits in einer zweiten Auflage erschienen und wird ebenfalls weiterhin im Handel
präsent sein. Ob als Rüstzeug für Foyergespräche oder als erhellende Einführungen kurz vor der
Aufführung: Der kleine Konzert- und Opernführer von concerti versteht es einerseits
mehrstündige Opernhandlungen mit Charme aufzubrechen und ebenso emotional große Werke der
Sinfonik in ihrer musikalischen Größe unverziert wirken zu lassen. Als Interpret suchte Mathias
Husmann stets das Vergnügen und Wagnis zugleich einem neugierigem Publikum über das
Hörerlebnis hinaus einen Blick in das Innere der Werke auf ihre Entstehungszeit auf die
Lebensumstände und auf die Schreibtische ihrer Urheber zu ermöglichen. Spannend und auf den
Punkt führt der concerti-Autor Mathias Husmann schlaglichtartig durch 99 Opern und sinfonische
Werke.Der zweite Band ist eine Fortsetzung der 2017 erstmals in der concerti edition erschienen
Präludien fürs Publikum und greift eine Reihe von Leservorschlägen auf.Anders als in der erste
Band werden in der nun vorliegenden Fortsetzung künstlerische Opernzeichnungen veröffentlicht
die Fritz Husmann (1896-1982) überwiegend zu Produktionen der Hamburgischen Staatsoper
fertigte. Die Theatersammlung der Staats- und Universitätsbibliothek der Stadt Hamburg besitzt
über 700 künstlerische Pressezeichnungen aus Oper Schauspiel und Tanztheater von Fritz
Husmann. Auszug aus dem Buch: ... und dann legt der Pianist fortissimo los! Hoffentlich
überstehen die kleinen Finger beider Hände den Kraftausbruch! Dreimal in dieser Schaffensphase
hat Beethoven sich am punktierten 6 8-Rhythmus (unter Musikern lautmalerisch Amsterdam-Rhythmus
genannt) berauscht: im Violinkonzert in der Siebten Sinfonie und hier! Der Satz teilt tanzend
Lebensfreude aus dazu gehört dass er sehr fragend und leise verklingt: memento mori mit dem
die Pauke schlagenden Tod - dann fegt die letzte brillante Klavierphrase alle Schatten von der
Tastatur.Über den AutorDie Gedanken des concerti-Autors haben ihren Ursprung in 40 Jahren
Erfahrung als Interpret von sinfonischen Werken Kammermusik und mehr als 120 Opern. Mathias
Husmann geboren 1948 in Hamburg begann seine Laufbahn als Assistent von Horst Stein an der
Hamburgischen Staatsoper und ist Dirigent Pianist und Komponist gleichermaßen. Sein Repertoire
macht ihn zu einer außergewöhnliche Quelle für neugieriges Publikum - mit Respekt Charme Witz
und dem Scharfblick eines geschichtskundigen Interpreten. Sein origineller Umgang mit Sprache
prägt auch die Dichtungen seiner bisher vier eigenen Musiktheater-Werke in welchen es um
Künstler in Krisen geht: Vivaldi Sibelius Gorch Fock Verdi Offenbach. Die vorliegenden
Einführungstexte sind auf Anregung von und für concerti verfasst.Die Flüchtigkeit einer
Bewegung fing Fritz Husmann mit wenigen Strichen ein und zeigte die Interpretation einer ganzen
Partie. Als Foto und Film noch nicht fester Bestandteil der Tagespresse waren schuf Fritz
Husmann (1896-1982) mehr als 700 künstlerische Pressezeichnungen aus Oper Schauspiel und
Tanztheater.Überregional bekannt wurde er 1946 durch seinen Zyklus Aus Tagen der Not mit
erschütternden Darstellungen aus den Jahren von Flucht und Zerstörung von Bedrängten und
Betenden Verzweifelnden und einander Tröstenden.Werke von Fritz Husmann befinden sich im
Besitz der Kunsthallen Hamburg und Bremen der Theatersammlung Hamburg und den Archiven der
Verlage Die Zeit Die Welt und Hamburger Abendblatt.