16 Autoren begeben sich in den Aufsätzen des vorliegenden Bandes 36 der Beiträge zur
Stadtgeschichte auf unterschiedlichen Wegen auf historische Spurensuchen in der Region. Mit
einem biographischen Ansatz zeichnet hierbei Sabine Kittel erstmals ausführlich das Leben und
Wirken Emil Zimmermanns nach der Stadtoberhaupt von Buer Gelsenkirchen-Buer und Gelsenkirchen
war. Damian Berger widmet sich der Vita des Franziskaners Jordan Mai aus Buer dessen Todestag
sich zum 100. Mal jährt. Um das Schaffen des Grafikers Anton Stankowski geht es Christopher
Schmitt. Die Zeit des Ersten Weltkriegs und der frühen Weimarer Republik analysieren Daniel
Schmidt und Peter Paziorek in ihren Beiträgen während Matthias Heselmann die Feldpostbriefe
seines 1943 im Alter von 19 Jahren gefallen Großonkels auswertet. Mit seiner Abhandlung über
das ehemals zur Bauernschaft Rotthausen gehörende Haus Achtermberg liefert Matthias Koopmann
die umfangreichste Untersuchung seit 20 Jahren zu einem Adelssitz im Ruhrgebiet. Erstmals
gelingt der Nachweis dass der spektakuläre Horster Schlossbau auch im direkten adeligen Umfeld
architektonisch rezipiert wurde. Weitere Beiträge beschäftigen sich u. a mit dem Postwesen der
Entwicklung des Friseurberufs Aspekten der Berg- baugeschichte und einer altvestischen
Kultstätte.