Eine facetten- und kenntnisreiche Kultur- und Sozialgeschichte des Strickens (und Häkelns) die
viele überraschende Aspekte historische Ereignisse und gesellschaftlich-politische
Entwicklungen zum Vorschein bringt und dabei stets einen Funken Humor beimischt: Betrachtet
werden etwa die rebellischen Seiten des Handwerks anhand von Frauengestalten der Mythologie
den tricoteuses der Französischen Revolution oder den Künstlerinnen der Gegenwart der
kontemplative Charakter des Strickens als Selbstfindung die Überwindung von Rollenklischees
durch strickende Männer wie Präsident Roosevelt oder die Verflechtung des Strickens mit der
Musik der Lyrik der Mathematik und der Ökologie.