Die Karte stellt den zentralen Teil der heutigen Woiwodschaft Ermland-Masuren in Ostpreußen dar
- den Bereich zwischen den Städten Olsztyn (Allenstein) Orneta (Wormditt) Lidzbark Warmi¿ski
(Heilsberg) Ostróda (Osterode) Lubawa (Löbau in Westpreußen) Nidzica (Neidenburg) und
Dziädowo (Soldau). Neben dem Großteil des historischen Ermlands mit seiner Hauptstadt
Allenstein sind der größte Teil der Landschaft "Oberland" die Westspitze Masurens und die
Landschaften "Hockerland" und "Sassen" dargestellt die heute auf polnisch alle unter dem Namen
West-Masuren (Mazury zachodnie) zusammengefasst werden. Der detaillierte Maßstab 1:100.000
erlaubt ALLE in diesem Gebiet vor 1945 vorhandenen Ortschaften und Wohnplätze mit ihren
polnischen und deutschen Namen (darunter auch eine Vielzahl von Orten deren Name in den 30er
Jahren verändert wurde) neben den Sehenswürdigkeiten dieser touristisch interessanten Gegend zu
verzeichnen. Die boomende Woiwodschaftshauptstadt Allenstein Olsztyn ist mit ihrem westlichen
Umfeld am Übergang zur Nachbarkarte (Süd-Masuren) dargestellt. Die jahrhundertealte am Fluss
Passarge verlaufende Grenze zwischen dem Ermland und dem Oberland bzw. dem Hockerland teilt die
Karte diagonal. Der hoch gelegene Teil des Oberländischen Kanals zwischen Maldeuten (Mädity)
und Osterode ist verzeichnet die bekannten "Rollberge" liegen westlich des Kartenausschnittes.
Die Herderstadt Mohrungen (Mor¿g) die Schlösser der Adelsfamilien Dohna und Dönhoff
Schlobitten und Quittainen das bekannte Schloss von Karnitten die Stätten der Schlachten von
1410 und 1914 bei Tannenberg Grunwald und Hohenstein (Olsztynek) Wallfahrtskirchen aber auch
viele kleine zu entdeckende lauschige Orte an romantischen Seen zeichnen diese an touristischen
Sehenswürdigkeiten reiche Landschaft aus. Zur besseren Orientierung sind neben den Straßen und
befahrbaren Wegen noch die aktuellen aber auch die stillgelegten und abgebauten
Eisenbahnstrecken und die Kreisgrenzen von 1937 dargestellt. Ein aktueller Innenstadtplan von
Allenstein Olsztyn im Maßstab 1:15.000 enthält außerdem noch die (deutschen) Straßennamen aus
der Zeit um 1926 (bzw. 1940 in später erbauten Randbereichen). Auf der Rückseite enthält die
Karte Ortsverzeichnisse in Deutsch-Polnisch und Polnisch-Deutsch.