Die Landkarte Hinterpommerns Westen und Stadtplan Stettin stellt auf ihrer Titelseite das
Gebiet der Odermündung zwischen Stettin und den Inseln Wollin und Usedom im detaillierten
Maßstab 1:100.000 dar. Schon südlich der Pommerschen Hauptstadt verzweigt sich die Oder in
mehrere Arme von denen einer den Dammschen See Jezioro Dabie speist. Einige Kilometer nördlich
mündet die Oder in das Papenwasser bzw. in das Stettiner Haff von dessen 3 Abflüssen - Peene -
Swine Swina und Dievenow Dzwina - die letzten beiden auf der Karte dargestellt sind. Die 1945
am Tisch der Allierten gezogene Deutsch-Polnische Grenze verlässt südlich von Stettin die Oder
verläuft nordwärts durch vorpommersches Gebiet und teilt auch die Insel Usedom. Hier beginnt
die 275 km lange polnisch-pommerschee Ostseeküste deren erster Abschnitt bis Rewahl Rewal mit
allem Sehenswerten wie z.B. dem Wolliner Nationalpark mit seiner Steilküste mit Sandstränden
und Leuchttürmen auf der Karte verzeichnet ist.Aber auch zwischen der Küste und Stettin gibt es
vielerlei Besuchenswertes wie die Städtchen Neuwarp Nowe Warpno Cammin Kamien oder Wollin
Wolin wo mit einem Wikingermuseum an die hier vermutete Sagenstadt Vineta erinnert wird. Von
einem einst engmaschigen Kleinbahnnetz zeugt heute noch eine Museumseisenbahnstrecke die
Haffküste überrascht mit feinen Badestränden das Städtchen Massow Maszewo wurde kaum
kriegszerstört und straht noch den ruhigen pommerschen Alltagsrhytmus der vergangenen
Jahrhunderte aus und nahe des weiten Madüsees Jezioro Miedwie liegt die Stadt Stargard mit
Stadtmauer Stadttoren und einem schönen Rathaus.Im sowohl für Autofahrer als auch für andere
touristisch Interessierte gut lesbaren Maßstab 1:100.000 werden detailliert alle wichtigen
Sehenswürdigkeiten wichtige und ausgebaute Fahrrad-Routen ausgewählte Kanu-Routen alle Fern-
und Landstraßen sowie die wichtigsten Stadtstraßen dazu intakte stillgelegte sowie abgebaute
Eisenbahnstrecken und zur besseren Orientierung geschichtlich interessierter Nutzer neben den
aktuellen auch die wichtigsten historischen Verwaltungs- und Staatsgrenzen gezeigt. Alle in
diesem Gebiet vorhandenen Orte und Wohnplätze - auch die nach 1945 Verschwundenen - sind mit
ihren polnischen und ihren deutschen Namen dargestellt und in 2 Ortsregistern auf der Rückseite
verzeichnet.Auf der anderen Kartenseite ist ein aktueller Stadtplan von Stettin Szczecin (ohne
Randgebiete) dargestellt der insbesondere durch einen detaillierten Innenstadtplan von heute
neben einem von 1939 zeigt wie die Stadt durch Kriegszerstörungen und Verkehrslösungen der
1960er Jahre einerseits ihr Gesicht stark verändert hat aber andererseits auch wieviel
Sehenswertes dennoch noch oder wieder vorhanden ist. Eine auch im Gehwegpflaster markierte
Touristische Stadtroute ist im aktuellen Plan und auch in dem von 1939 dargestellt und die
Objekte an dieser Route sind aufgeführt. So findet man entlang dieser Route das Schloss der
pommerschen Herzöge die im Wiederaufbau befindliche Altstadt die imposante Bauten der
Hakenterrasse Waly Chrobrego mit ihrer weiten Sicht auf den lebendigen Hafen die moderne
Philharmonie Aussichtspunkte und -türme 2 Tore aus der Festungszeit und wunderschöne Kirchen
und andere Bauwerke.Auch außerhalb des Stadtzentrums hat die Stadt mit ihren großzügigen aus
der (deutschen) Kaiserzeit stammenden Stadtvierteln in denen das jetzige Rathaus unbedingt
einen Blick lohnt und mit gut gepflegten Grünanlagen (darunter auch der an Denkmalen reiche
waldartige Hauptfriedhof) Vielerlei zu bieten.Neben den aktuellen Straßennamen sind die um 1939
gültigen deutschen Straßennamen verzeichnet um an Historie Interessierten das Auffinden
früherer Orte zu erleichtern. Ein aktuelles und ein deutsch-polnisches Straßenverzeichnis
helfen dabei.