Die französische Fotografin Denise Bellon (1902-1999) erhielt zu Lebzeiten nicht die
Anerkennung in der Geschichte der modernen Fotografie die sie verdient hätte. Als freie und
unabhängige Fotografin erkundete sie die vielfältigen Möglichkeiten der Fotografie mit ihrer
Intuition ohne einer bestimmten ästhetischen Schule oder Bewegung zu folgen. Ihr Werk umfasst
Fotoreportagen Porträts Industrieansichten Landschaften Stillleben Set-Fotografien und
vieles mehr. Diese Vielseitigkeit die sie ohne Anpassung an Konventionen entwickelte
erschwert die Einordnung in eine spezifische fotografische Strömung: Unabhängig von den
Bereichen der Realität in die sie eintauchte zeichnet sich Denise Bellons Werk stets durch
eine Freiheit im Umgang mit Menschen und Objekten aus.