Die heutige polnische Woiwodschaft Ermland-Masuren (Warmia-Mazury) entspricht in ihrer
Abgrenzung ziemlich genau dem südlichen Ostpreußen dessen Grenzbereich zum früheren Polen von
den einstigen polnischen Zuwanderern aus Masowien seinen Namen Masuren erhielt. Dieser Name
wird heute oft fälschlicherweise mit dem Artikel die versehen - richtig ist jedoch dass es nur
EIN Masuren gab und gibt - eine Gegend mit großem landschaftlichem Reiz und vielen sehenswerten
Städten und Stätten. Die Masuren hingegen waren und sind die Bewohner des wundervollen Masuren.
Fahren Sie also bitte nicht in die Masuren - das gäbe ein Blutbad! Aber fahren Sie NACH
Masuren! Das können Sie wunderbar mit Hilfe der BLOCHPLAN-Landkarten! Die Karte schließt direkt
südlich an die BLOCHPLAN-Karte Nord-Ostpreußens Mitte und östlich an die Karte Rund um das
Frische Haff an. Sie stellt den Bereich zwischen den Städten Heilsberg Lidzbark Warminski
Bartenstein Bartoszyce Rastenburg Ketrzyn Angerburg Wegorzewo Lötzen Gyzicko und Sensburg
Margowo und enthält auch die südlichen Teile der früheren Landkreise Pr. Eylau und Gerdauen.
Des Weiteren sind solche touristischen Orte wie Heiligelinde Swieta Lipka die Wolfsschanze
Wilczy Scaniez und der nördliche Teil der Masurischen Seenplatte dargestellt. Die Karte enthält
Hinweise auf besondere Sehenswürdigkeiten wie z. B. die Ordensburgen in Rössel Reszel und Rhein
Ryn oder die Schlösser Dönhofstädt Drogosze oder Steinort Sztynort aber auch z.B. die Green
Velo-Radroute die im Ermland beginnt und durch weite Teile Masurens führt. Deshalb kann sie als
gute Grundlage für Reisevorbereitungen in die Urlaubsgegend Masuren genutzt werden. Die
Landkarte enthält ALLE in diesem Gebiet vor 1945 vorhandenen Orte und Wohnplätze (darunter
zahlreiche Förstereien mit eigenem Wohnplatzstatus) die jeweils mit ihrem historischen Namen
dem ggf. in den Dreißigerjahren germanisierten Namen und - wenn heute noch vorhanden - mit den
aktuellen Namen in polnisch und russisch (in kyrillischer Schrift und lateinischer Umschrift)
bezeichnet werden. Eine Auflistung aller in der Karte enthaltenen Orte finden Sie hier unter
Ortsverzeichnis. Von den hier einst vorhandenen ca. 1400 Orten und Wohnplätzen erhielten ab
1928 insgesamt 178 Orte (davon im Jahr 1938 129) eingedeutschte Namen weil z.B. Choszewen (ab
1936 Hohensee) zu sehr an die einstige polnisch-masurische Gründung erinnerte. Nach der
Vertreibung eines Großteils der Bevölkerung ab 1945 erhielten alle Orte neue Namen die zum
großen Teil Übersetzungen aus dem Deutschen ins Polnische sind bzw. die sich wieder an die
Ursprungsnamen anlehnen. Im Gegensatz zum heute russischen Teil Ostpreußens ist ein Großteil
der früheren Orte noch vorhanden. Verschwunden sind lediglich 318 (23 %) vor allem kleinere
Orte und Wohnplätze in Grenznähe deren Standort aber in der Karte zusammen mit dem den
historischen Namen verzeichnet ist. Zur besseren Orientierung sind neben den Straßen und
befahrbaren Wegen noch die aktuellen aber auch die stillgelegten Eisenbahnstrecken und die
Kreisgrenzen von 1937 dargestellt. Auf der Rückseite enthält die Karte Ortsverzeichnisse in
Deutsch-Polnisch und Polnisch-Deutsch. Aktuelle Stadtpläne von Rastenburg Ketrzyn und Lötzen
Gyzicko im Maßstab 1:20.000 mit Eintragung der deutschen Straßennamen helfen zur Orientierung
vor Ort und bei geschichtlichen Recherchen. Von den hier einst vorhandenen ca. 1400 Orten und
Wohnplätzen erhielten ab 1928 insgesamt 178 Orte (davon im Jahr 1938 129) eingedeutschte Namen
weil z.B. Choszewen (ab 1936 Hohensee) zu sehr an die einstige polnisch-masurische Gründung
erinnerte. Nach der Vertreibung eines Großteils der Bevölkerung ab 1945 erhielten alle Orte
neue Namen die zum großen Teil Übersetzungen aus dem Deutschen ins Polnische sind bzw. die
sich wieder an die Ursprungsnamen anlehnen. Im Gegensatz zum heute russischen Teil Ostpreußens
ist ein Großteil der früheren Orte noch vorhanden. Verschwunden sind lediglich 318 (23 %) vor
allem kleinere Orte und Wohnplätze in Grenznähe deren Standort aber in der Karte zusammen mit
dem den historischen Namen verzeichnet ist. Zur besseren Orientierung sind neben den Straßen
und befahrbaren Wegen noch die aktuellen aber auch die stillgelegten Eisenbahnstrecken und die
Kreisgrenzen von 1937 dargestellt. Auf der Rückseite enthält die Karte Ortsverzeichnisse in
Deutsch-Polnisch und Polnisch-Deutsch sowie aktuelle Stadtpläne von Rastenburg Ketrzyn und
Lötzen Gizycko mit den früheren deutschen Straßennamen.