Liebe Leserinnen und Leser hat eine Stadt eine Seele? Wie unterscheidet sich Antwerpen von
anderen flämischen Städten? Gibt es so etwas wie ein Antwerpener Flair? Wie inspiriert die
glorreiche Geschichte dieser Stadt ihre Einwohner? Steckt unsere Seele in den historischen
Gebäuden oder ist der Welthafen die Essenz? Was wäre Antwerpen ohne diese Schelde? Warum
besuchten Himmelstürmer und Künstler diese Stadt und was war für sie typisch Antwerpen'? Was
denkt der Antwerpener selbst darüber? Glaubt er an etwas? Sind es die einheimischen Antwerpener
von damals und heute die ihre Stadt begeistern oder verrät die Antwerpener Seele auch
exotische Einflüsse? Auf der Suche nach Antworte auf diese Fragen mache ich mit Ihnen sieben
Spaziergänge durch meine Stadt. Jeder Spaziergang offenbart jeweils unterschiedliche Aspekte
der Antwerpener Seele. Sowohl kleine als auch monumentale Gebäude zeugen sowohl von einer
großen Vergangenheit als auch von einer lebendigen und modernen Gegenwart. Antwerpen und seine
Geschichte lassen sich Schritt für Schritt entdecken von West nach Ost. Mittelalterliches
Antwerpen liegt in der Nähe der Schelde. Die Gebäude und Ereignisse aus dem goldenen
Antwerpener 16. Jahrhundert finden wir um dem Rathaus und die Liebfrauenkathedrale. Noch ein
Stück weiter weg von der Schelde spazieren wir durch das barocke Antwerpen von Rubens und den
Jesuiten. Anschließend verlassen wir das historische Zentrum um in die prunkvolle Belle Époque
einzutauchen. Nördlich der Altstadt entdecken wir mit Nostalgie das alte Hafenviertel. Der
letzte Spaziergang im Süden der Stadt führt uns in die trendige Nachtbarschaft rund um den
wiedereröffneten Kunsttempel. Als Gästeführer übertreibe ich (ein wenig) und würze meine
Geschichten mit Humor und Ironie. Ich hoffe Sie können dies durchschauen und nehmen es nicht
zu ernst. Verlieren Sie sich mit mir in unserer Stadt. Das ist der beste Weg ihre Seele zu
entdecken. Johan Dieleman