»Das Haus der Füchsin« nennt man den kleinen Hof mit der Hausnummer 18 im Eifeldorf Altenburg.
Ein Ort genauso verwunschen wie seine gerade verstorbene Besitzerin Lisbeth Fuchs. Eine
Verrückte die nachts mit den Füchsen tanzt erzählt man sich im Dorf. Als Lisbeths Nichte
Johanna den Hof erbt ist sie tief beeindruckt von der Schönheit des Landstrichs. In den Tälern
der Umgebung wachsen wilde Orchideen im Garten blühen Apfel- und Kirschbäume. Trotz der Härte
des Landlebens gelingt es Johanna ein selbstbestimmtes Leben zu führen wie ihre Tante die
hier unverheiratet als Künstlerin lebte. Doch wer war Lisbeth Fuchs wirklich? Und warum wird
ihr Name in der Tabakfabrikantenfamilie so beharrlich totgeschwiegen? Nicht das einzige Rätsel
das die neue Heimat Johanna aufgibt. Bei einem Streifzug durch den Wald lernt sie den Wildhüter
Marc Degré kennen und ist auf Anhieb fasziniert von dem Franzosen den ein dunkles Geheimnis zu
umgeben scheint. Zum ersten Mal kann Johanna sich ein Leben an der Seite eines Mannes
vorstellen. Doch als die Nationalsozialisten im Land an Macht gewinnen wird Johanna klar dass
sich die eigene Herkunft nicht so einfach ablegen lässt und dass der lange Arm ihrer Familie
bis nach Altenburg reicht.