Wie kaum ein anderes Werk seiner Zeit veranschaulichen die wohl berühmtesten Filme David Lynchs
Lost Highway (1997) und Mulholland Drive (2001) wie die Geist-Welt Beziehung durch einen
sexuellen Exzess immer wieder in Unordnung gebracht wird. Dieser markiert die unsterbliche
Dimension einer teils biologischen teils symbolischen Kraft die auch in Zizeks Werk
thematisiert und dort philosophisch ergründet wird. Der vorliegende Band präsentiert in diesem
Zusammenhang erstmals Zizeks viel zitierten Essay über den Kultregisseur sowie zwei Artikel von
Dominik Finkelde. In ihnen werden die inhärenten Bezüge zwischen den Subjekttheorien von Lynch
und Zizek näher analysiert.