Etwa 40 Millionen Menschen verkaufen in Deutschland ihre Arbeitskraft. Dabei entsprechen die
Arbeitsbedingungen nicht immer den Vorstellungen der Beschäftigten. Wie gehen abhängig
Beschäftigte also mit Konflikten um den Verkauf und die Nutzung ihrer Arbeitskraft um? Und
welchen Einfluss hat das auf ihre Anerkennung der arbeitsweltlichen Ordnung? Basierend auf
einer qualitativen Studie gibt das Buch einen Überblick über Beschäftigtenansprüche und
Einblick in verschiedene Konfliktverarbeitungsmodi. Es wird aufgezeigt wie Konflikte durch
biografisch verankerte Verarbeitungsstrukturen gelöst oder oftmals nur eingehegt werden. Diese
subjektiven Konfliktverarbeitungsformen wirken stabilisierend auf die Legitimität der
arbeitsweltlichen Ordnung.