Digitalisierung verändert Selbstverhältnisse Gemeinschaftsformen und Demokratieverständnisse.
Die gegenwärtige post-digitale Kultur und ihre ästhetischen Erfahrungsräume können ohne
Kenntnis digitaler Medialität und digitaler Designs - verstanden als machtgeladene ästhetische
Prozesse - nicht mehr verstanden werden. Umgekehrt ist die Ausbreitung digitaler Medialität in
der ästhetisierten Gesellschaft nur mehr unter Bezug auf ästhetisch-kulturelle Praxen
entschlüsselbar. Ästhetische kulturelle und mediale Wissensfelder sind daher für pädagogische
Handlungsfähigkeit wie auch für eine zukunftsgerichtete Entwicklung der Forschung zur
Kulturellen Bildung und Medienpädagogik unumgänglich.