Exkursion ins Sumpfgebiet unserer Seele Nach dem Erfolg von »Dry« schreibt Christine
Koschmieder über Sex und Intimität. Persönlich mutig und lustig erkundet sie die
Körpererfahrungen die sie und andere Frauen im Lauf ihres Lebens gemacht haben. Gerade
hat sie die Suchtklinik verlassen da steht Christine Koschmieder vor einer neuen
Herausforderung: Bisher hatte sie Sex meistens mit Hilfe von Alkohol. Aber wie lassen sich
Intimität Liebe und Sex ohne Betäubung erfahren? Und woher kommt ihre Angst vor Nähe
eigentlich? Aus ihrer Biografie aus unserer Kultur oder ist sie einfach da? Mit 50 Jahren
begibt sich Christine Koschmieder auf eine Exkursion ins »Sumpfgebiet unserer Seele«. Sie
besucht Freundinnen Ex-Lover und eine Sexualtherapeutin. Sie befragt sich und andere nach
Nacktheit und Erregung Grenzsetzung Pornographie OnlyFans und Selbstermächtigung. Sie folgt
den Spuren die ihre Beziehungen hinterlassen haben. Am Ende weiß ihr Kopf fast alles aber ihr
Körper noch nicht. Und dann fängt das eigentliche Abenteuer der Intimität an. »Ich hatte
Sex und ich habe drei Geburten und zwei Abtreibungen hinter mir. Ich kenne also meinen Körper.
Was ich allerdings bis heute nicht gut kann: körperliche Nähe herzustellen und eine Sprache
dafür zu finden. Das will ich jetzt ändern.«