Zivilgesellschaftliche Proteste gegen Abriss und Neubau führten im Wien der 1970er Jahre zu
einem Paradigmenwechsel und "behutsamen" Umgang mit den historischen Vierteln der Stadt. Nach
Jahren des Experimentierens und Auslotens wurde ein inzwischen vielfach ausgezeichnetes
Förderprogramm zur Wohnhaussanierung und partizipativen Gebietsbetreuung eingeführt: die Sanfte
Stadterneuerung. Das Buch skizziert ihre historischen Wurzeln und Entwicklung anhand von
fachlichen Textbeiträgen Interviews mit Wegbegleiter*innen exemplarischen Haus- und
Grätzelbiografien sowie Statements zur Zukunft der Stadterneuerung. Die Anfangsphase der
Sanften Stadterneuerung in Wien erscheint heute als Inspirationsquelle für aktuelle
Herausforderungen im Umgang mit dem Bestand. Sanfte Stadterneuerung als lebendiges Instrument
für die Gestaltung und Begleitung städtischer Transformation Zeitzeug*innengespräche und
Projekte aus fünf Jahrzehnten Inspirierende Einblicke in die Wiener Praxis der Sanften
Stadterneuerung