»dunkelhell. Szenografische Raumfindungen« lebt von der Erfindungsgabe Studierender der
Szenografie an der Hochschule Hannover. Zu sehen sind Fotografien ihrer Modellentwürfe von
Bühnen- und Raumvisionen für Theater Opern und experimentelle Projekte mit Sprache und Musik.
In ihnen verschwinden die wahren Größen. Nichts ist wie es scheint alles ist Theater. In
verkleinerten Formen werden Lebensräume erfunden und eine Vorstellung ihrer Realisierung
imaginiert. In ihnen verbinden sich Vergangenheit und Gegenwart Traum und Wirklichkeit Kunst
und Natur Heiterkeit und Angst. Die physische Begrenztheit des kleinen Modells ermöglicht
größte Freiheit in der Gestaltung gibt Einblicke in Ideen und Fantasien die zu den je eigenen
bildnerischen Visionen und Interpretationen führten und bringt kunstvolle Objekte hervor die
nach Vollendung ihrer wichtigen Rolle meist verschwinden. Was bleibt sind die Fotografien.
Dieser Werkprozess stellt immer neue Wechselbeziehungen her. In diesem Buch erhält das kleine
Modell über die Fotografie seine Würdigung. Ein Gedankenaustausch zwischen Colin Walker und
Friedrich Weltzien führt zu unterschiedlichen Themen und beleuchtet en passant die
Anschauungsweise auf szenografische Inhalte.