Irmgart Wessel-Zumloh (Lennestadt 1907-1980 Iserlohn) war eine der führenden deutschen
Künstlerinnen der Nachkriegszeit. Durch die Fusion von abstrakten und organischen Elementen
entwickelte sie eine markante künstlerische Sprache zwischen gegenstandsloser informeller Kunst
und rigoros figurativen Motiven. Sind ihre Ölgemälde ab den 1930er-Jahren noch neusachlich und
der klassischen Landschaftsmalerei zuzuordnen weisen spätere Arbeiten eine gesteigerte
Expressivität auf. Die Publikation stellt die Künstlerin und ihr Schaffen als auch das Thema
des Stilllebens und die Ästhetik des Alltags in den Vordergrund. Darum gruppieren sich
insbesondere Gemälde von 1945 bis 1975 die chronologisch wie auch thematisch vorgestellt
werden. Der Katalog erscheint begleitend zur Ausstellung im Museum Schloss Cappenberg in Selm
((22.10.2023 bis 07.04.2024).