Als Russland am 24. Februar 2022 die Ukraine angriff schien das großen Teilen der russischen
Gesellschaft egal zu sein. Das ist nicht überraschend. Seit Jahren wird das russische
Expansionsstreben davon begleitet dass gesellschaftlich das Recht des Stärkeren gilt. Gewalt
wird von vielen als Mittel der Politik akzeptiert.Gesine Dornblüth und Thomas Franke erklären
wie es dazu kommen konnte. Ihre Reportagen und Analysen führen uns durch drei Jahrzehnte in
denen nationalistische Kräfte über Verfechter demokratischer Werte die Oberhand gewannen. Dabei
wird deutlich: Der zukünftige Frieden in Europa hängt davon ab ob wir Russlands Gesellschaft
richtig verstehen und entsprechend handeln.