Ein Buch über kluge Geschäftsmodelle für Gesundheitsunternehmungen erforderliche
Rahmenbedingungen und die notwendige Fokussierung auf Versorgungsprozesse und Ergebnisse. Das
Gesundheits- und Sozialwesen ist wie übrigens alle Wirtschaftsbereiche mit knappen Ressourcen
konfrontiert. Dies erfordert ein effizientes Wirtschaften und zwingt die in diesem Bereich
tätigen Gesundheitseinrichtungen und Unternehmen dazu tragfähige und umsetzbare
Geschäftsmodelle zu entwickeln. Die gegenwärtige Diskussion über investorengeführte
Medizinische Versorgungszentren und generell über Private Equity im Gesundheitssystem verkennt
dass schon heute in den Sektoren des Gesundheitssystems überwiegend privat finanzierte
Angebotsstrukturen und private Anbieter dominieren. Es geht also nicht darum ob privates
Kapital auch das Gesundheitswesen gestaltet es geht darum wie die Wertschöpfung des Systems
auf die Versorgung der Patienten und die Qualität der Angebote konzentriert werden kann. Eine
Unterscheidung in gutes Geld und schlechtes Geld trägt dazu nicht viel bei. Kluge Regulierung
und die Fokussierung auf Versorgungsprozesse und Ergebnisse sind die Mittel der Wahl.
Kompetente Autoren aus Wissenschaft und Praxis nehmen in Band 4 der Reihe Gesundheitsökonomie
für die Versorgungspraxis eine Einordnung von Geschäftsmodellen im Gesundheits- und Sozialwesen
in den wissenschaftlichen Diskurs vor und erläutern die verschiedenen Modelle Begriffe und
ihre praktischen Implikationen. In Teil II des Buches werden die verschiedenen Geschäftsmodelle
in der stationären und ambulanten Versorgung MVZ Strategische Ärzteverbünde und
Geschäftsmodelle in der Rehabilitation beleuchtet. Abschließend befassen sich zwei weitere
Beiträge des Buches mit den Vorteilen der Plattformökonomie und einem auf
Gesundheitsunternehmungen angepassten Innovationsmodell. Die Reihe Gesundheitsökonomie für die
Versorgungspraxis - Gesundheit und Pflege wird herausgegeben von Prof. Dr. h.c. Herbert
Rebscher Prof. Dr. Jasmina Stoebel und Prof. Dr. Jürgen Zerth.