Sie haben uns in malerischer Reihe hingelegt und rührst du nur den Kopf so stößt du schon an
Menschenfleisch und wendest du den gelben Augapfel so siehst du nichts als Leichen in der
Dämmerung. Die eine neben der anderen so schlafen sie. Da schläft ein Bein es ist am
Kniegelenk gelöst. Das trug einst einen Briefträger treppauf treppab nun freut es sich dass
es verloren ging und schmunzelt weil es keiner finden kann. »Das Menschenschlachthaus
erreichte hohe Auflagen und wurde in mehrere Sprachen übersetzt. Dennoch erreichte es nicht die
erhoffte friedensfördernde Wirkung wohl nicht zuletzt weil viele darin eher eine spannende
fiktionale Dystopie als eine realitätsnahe Darstellung sahen. Gut einhundert Jahre später also
zu einem Zeitpunkt da der Krieg in der Ukraine mit all seinen zerstörerischen Wirkungen uns
tagtäglich vor Augen geführt wird erscheint es mir umso wichtiger auf die Anfänge des
maschinell geführten Krieges auf das menschenzerstörende Kraftfeld der Materialschlachten und
auf die Verwüstung ganzer Landstriche zurückzublicken und zwar in dem Bewusstsein dass das
Vergangene im Gegenwärtigen präsent sein muss damit wir auf verantwortliche Weise die Zukunft
gestalten können.« Wilhelm Krull in seinem Vorwort