Dort wo man die Berge ahnt zieht großmächtig der Sturm auf. Er wirbelt als Warnung seine
Staubfahnen empor. Schwarze Windschläuche die sich nach oben öffnen in den toten grauen
Himmel. Schwarze Vögel werfen sich schreiend gegen den Wind der noch flatternd seine Richtung
sucht. Dann - plötzlich - hört aller Atem auf die Unruhe zerreißt die Stille. Wer ein Herz hat
hofft auf den nächsten Schlag. Ein weißliches Nebelglänzen umhüllt alles und macht falsche
Hoffnungen. Aber die Täuschung währt nur einen erschreckten Augenaufschlag dann fällt Nacht
ein und aus ihr brüllt der Sturm die blindgewordene Erde an. »Sein Leben ist exemplarisch für
das eines Schriftstellers hierzulande. Eine starke literarische Potenz fast immer von der
Feder in den Mund lebend aus Existenzgründen täglich zum Backen kleiner Brötchen verurteilt
ein vogelfreier Mitarbeiter also einer der Letzten den die Hunde der Einsparungen beißen. Ein
hinreißender Geschichtenerzähler ein Literat dessen Briefe seinen Werken nicht nachstehen.
Nie unverständlich nie wehleidig nie larmoyant schreibend und daher von der Anerkennung des
regierenden Mittelmaßes aber auch vom großen Erfolg und damit vom Neid der Kritiker
ausgeschlossen.« Thaddäus Troll