Mit Mutterwitz und Hausverstand ging Maria Theresia (1717-1780) zur Sache stets beseelt von
Pflichtgefühl. Die letzte Tochter der Cäsaren musste um ihr Erbe kämpfen mutig bot sie ihrem
Feind die Stirn. Bewahren und Verändern hießen die Antipoden ihrer Herrschaft in der sie ihr
Reich in einen Staat verwandelte. Sie wühlte sich durch Aktenberge und nahm sich auch für
kleine Leute Zeit. Vierzig Jahre versuchte sie dazuzulernen und machte sich Gewissensbisse
wenn sie sichund ihre Zeit nicht überwand. Stürmische Szenen wechselten mit herzhaften
Versöhnungen wie überhaupt Ambivalenzen ihr ganzes Leben prägten: Sie nannte sich stets
Kaiserin und wurde nie gekrönt sie liebte ihre 16 Kinder und opferte sie der Politik sie war
der Mittelpunkt des Hofes und fühlte sich verlassen: Man hat mich nicht mehr lieb!Zugleich
genoss sie das Leben in vollen Zügen und schwelgte im Luxus ihrer Zeit. Sie baute Schloss
Schönbrunn samt Gloriette liebte Kleider Spitzen Schmuck sie frönte Spiel und Tafelfreuden
ließ sich sogar von Mozart küssen: Spectacle müssen seyn!Christoph Brandhuber bittet zur
Audienz bei Maria Theresia. Auf dem Weg dorthin entlarvt er Schranzen und Schwätzer begegnet
Künstlern und Bettelstudenten lernt Minister und Hofdamen kennen. Von der Kaiserin zeichnet er
ein facettenreiches Bild und erörtert mit Persönlichkeiten aus Politik Wissenschaft und
Gesellschaft was von ihr bis heute blieb.Dabei werden unsere Fragen ebenso originell wie
informativ beantwortet - profund pikant pointiert: Jessas Maria Theresia!