Mohn - Mohnzelten und Mohnnudeln sind die wohl bekanntesten kulinarischen Verkaufsschlager für
die der Waldviertler Graumohn die Grundlage bildet. Die Verwendungsmöglichkeiten dieser von der
EU Geschützten Ursprungsbezeichnung sind aber vielfältig und reichen von Mohnschokolade über
Mohnkaffee bis hin zur Mohnseife. Im Juli prägt die weiß-lila-rote Mohnblüte die Waldviertler
Landschaft.Die erste urkundliche Erwähnung von Mohn findet sich um 1280 in einem Urbar des
Stiftes Zwettl. Der Graumohn aus dieser Region hatte in weiterer Folge auch eine internationale
Bedeutung noch 1930 wurde er an der Londoner Handelsbörse notiert. Ab den 1980er-Jahren wurde
die alte Tradition des Mohnanbaus im Waldviertel wiederbelebt. Heute wird im Waldviertel auf
rund 1.500 Hektar Waldviertler Graumohn der sich vor allem durch seinen milden und nussartigen
Geschmack auszeichnet angebaut. Seit Jahrzehnten weit über die Landesgrenzen bekannt ist das
Mohndorf Armschlag welches sich die Vermittlungvon Wissen Tradition und Verwendung zum Ziel
gesetzt hat. Mit Essays und Texten Rezepten Bildern und Fotos unter anderem von:Carl Aigner
Birgit Brunner Marlene Ernst Hannes Etzlstorfer Franzobel Martin Haidinger Klaus Hölzl
Lotte Ingrisch Reinhard Linke Christoph Mayer Thomas Sautner Franz Traunfellner und Linde
Waber.