14 Bücher hat Robert Musil zu seinen Lebzeiten veröffentlicht. Außer den beiden Bänden des
Romans Der Mann ohne Eigenschaften werden in Band 7 und Band 8 der Gesamtausgabe alle
dargeboten das erste Mal gemeinsam und in chronologischer Abfolge: ein Panoptikum von
Textgattungen und Publikationsformen die unterschiedlicher nicht sein könnten. Band 7 enthält
zwei erzählerische Meisterwerke den berühmten Erstlingsroman Die Verwirrungen des Zöglings
Törleß (1907) und den esoterischen Novellenband Vereinigungen (1911) und Musils Dissertation
Beitrag zur Beurteilung der Lehren Machs (1908). Das geschieht aus gutem Grund:
wissenschaftliches Erkennen und erzählerische Darstellung dienen im Frühwerk Musils einem Ziel
dem Heranschleichen an Gefühlserkenntnisse und Denkerschütterungen.