Musil war 18 als er für das Feuilleton zu schreiben begann. Er veröffentlichte neben Essays
und Kritiken seine ersten Erzählungen in Zeitschriften und wirkte im Krieg selbst als
Redakteur. Später trat er als Publizist noch stärker hervor undlebte bis 1924 ausschließlich
von Zeitungshonoraren. Er publizierte im gesamten deutschsprachigen Feuilleton von Glossen
über Kurzprosastücke bis zu seinen großen zeitkritischen Essays. Auch wenn es für ihn v.a. ums
Überleben ging ergibt sich aus dieser vielfältigen Publizistik eine überaus hellsichtige
Diagnose für die Zeit vor und nach dem ruinösen Krieg. In diesem Sinne wird das vermeintlich
Disparate hier erstmals nach Veröffentlichungsdatum.