Das ist Mimi. Mimi ist eine kleine Wildgans aber sie ist alles andere als wild. Sie ist lieber
vorsichtig. Mimi macht mit Mama und Papa Urlaub am Strand. Mama paddelt und Papa durchsucht ein
altes Piratenschiff. Mimi schaut genau zu. Das liebt sie. Komm wir gehen baden sagt Papa.
Aber Mimi mag nicht. Der Sand ist ihr zu heiß und pickt und kratzt an ihren Watschelflossen.
Wie grauslich sagt Mimi und hüpft auf ihrer spitzesten Zehenspitze zurück auf ihr Badetuch. Ok
sagt Papa dann gehe ich allein und will Mimi einen Schmatz geben. Doch die zieht ihren Kopf
ein: Bäh Bussis. Wenn du hier bleibst brauchst du Sonnencreme sagt Papa sonst gibt es
Federnbrand. Oh nein - auch das noch. Mimi kann Einschmieren gar nicht leiden. Sie nimmt
Reißaus und flattert davon ... Ja wo ist sie denn? Die kleine Wildgans Mimi macht mit ihren
Eltern einen Strandurlaub. Da ihr Berührungen unangenehm sind werden ihr Sand und Sonnencreme
aber bald zu viel. Dass es doch noch ein schöner Urlaub wird dafür sorgt Heidi Hummel die
glücklicherweise auch gerade Urlaub macht ... Geht es im erfolgreichen ersten Buch Der kleine
Tollpatsch Bummbumm um ein Kind das sich nicht gut genug spürt so handelt es sich bei Mimi -
Die kleine Mimose um ein Kind das auf Berührungen überempfindlich reagiert. Mimi nimmt
Berührungsreize zu intensiv wahr was schnell zu Missverständnissen und Konflikten führt.
Dieses Buch will zeigen dass man damit nicht allein ist und es Hilfe gibt. Isolde Fehringer
Ergotherapeutin: Die Bücher sollen Kindern helfen sich selbst darin zu erkennen und Worte für
das eigene Erleben zu finden. Der Familie und Freunden soll es hingegen zeigen dass die Kinder
das nicht absichtlich machen. Eltern und Kinder sprechen oft unterschiedliche
'Wahrnehmungssprachen' was zu Missverständnissen führen kann. Mimi reagiert anders als
erwartet und wird daher von ihrem Umfeld nicht verstanden. Wie gut dass Heidi Hummel als
'Wahrnehmungsübersetzerin' einspringt und gegenseitiges Verständnis ermöglicht. Sehr
empfehlenswert! (Dr.in Astrid Fridrich PhD MEd MSc Ergotherapeutin) Über die Haut treten
wir in Kontakt mit unserer Umwelt. Arbeitet unser 'Spürsinn' besonders fein können Berührungen
als negativ erlebt werden. Betroffene sind meist auch emotional (zu) feinfühlig die soziale
Anpassung gelingt nur bedingt. Das Buch ist ein wertvoller Beitrag zum Verständnis besonders
sensibler Kinder. Unbedingt lesen! (Dr.in Ilse Aumüller Kinderpsychologin und
Familientherapeutin)