Michel Jean erzählt in Atuk aus ihrer Perspektive die Geschichte seiner Großmutter Jeannette
die neben seiner Urgroßmutter Almandra seiner Kukum die zweite starke Frau der Familie Siméon
war deren ursprünglicher Name Atuk lautete. Durch ihre Heirat mit einem Mischling der als
Weißer gilt verliert sie nach dem Indianergesetz ihren Status als Indianerin muss das
Reservat verlassen und in die Stadt ziehen wo sie elf Kinder großzieht. Aufgrund dieser
Situation wächst auch Michel Jean in der Stadt auf außerhalb der Innu-Gemeinschaft. In einem
zweiten Strang erzählt er wie er seine Familie und seine Kultur entdeckt und sich nach und
nach seiner Identität als Innu bewusst wird ein schwieriger Prozess in dem er auch immer
wieder rassistischen Anfeindungen ausgesetzt wird. Über sein Volk und seine Familie zu
schreiben wird für ihn zu einer Möglichkeit seine und die Geschichte seines Volks dessen
Sprache zu lernen ihm verwehrt war kennenzulernen und sich mit ihr zu identifi zieren und die
Geschichte der Ureinwohner zu erzählen die in den Geschichtsbüchern so gut wie nicht vorkommt.