Die Autorin wird von Geschichten gefunden und hält sie fest. Vorzugsweise docken die Texte im
Weichbild der Bundeshauptstadt Wien an irgendwo zwischen den realen Gemarkungen Krumme Eiche
und Unteres Feld. Dort gibt es die Parkbank das Labor die Fleischerei die alten Archive und
die Höhlungen des U-Bahn-Systems. Stadtrandvillen und Gemeindebauten Regierungsgebäude und
Beisln vor allem aber namenlose Orte sind jeweils Platzhalter für die Geschehnisse.
Pospischils Hund die Wortsammlerin der Alltagsphilosoph Nechwatal und alle anderen handelnden
Personen begegnen einem an jeder Ecke. Die (semi)fiktionalen bis (auto)biografischen Texte
reichen von 1933 bis in die Zukunft. Erzählend wird eine Brücke gebaut vom Bekannten und
Gewussten hin zum Plausiblen und Vorstellbaren. Am anderen Ende der Brücke gelangt die Leserin
der Leser mühelos zu den Trateldorchts oder macht sich in der Teleportationsstation auf die
Reise zum Planeten Senzaconfini.