Rumänien im Banat. Abgeschiedene Berge oberhalb der Donau. Dörfer in denen seit zweihundert
Jahren tschechische Menschen leben. Eine Welt in der die Zeit stehengeblieben ist. In eines
dieser Dörfer kommt ein junger Lehrer aus Mähren. Er ist gekommen um zu vergessen. Aber die
alltägliche Realität des dörflichen Lebens und die zaghaften Versuche sich in die
verschlossene Gemeinschaft zu integrieren werden zunehmend von unerbittlichen Erinnerungen
überschattet. In der Abgeschiedenheit und Einsamkeit inmitten der berauschenden Landschaft des
Banats ist es als würde plötzlich alles an die eigene Kindheit erinnern an die bitteren Jahre
in der Turnhalle an vergangene Lieben Reisen Fluchten ... Der Roman wartet mit einer
mediativen autobiografisch harmonisch und stilistisch ausdrucksstarken Prosa auf. In den mehr
als vierzig kurzen und dichten Kapiteln verfasst in einer unverwechselbaren farbenfrohen
Sprache dreht sich alles um die wesentlichen Ereignisse des Lebens. Fragmentarisch bildet der
Roman Stück für Stück das Mosaik eines überhaupt nicht alltägliches Schicksals ab einer
eigentümliche Form der Existenz.