Das Buch erzählt die abenteuerlichen Ferien einer italienischen Familie auf der Insel Mali
Loinj in Tito's Jugoslawien in den 50er und 60er Jahren. Maura Lonzari erzählt in humorvollen
Geschichten ihre Erlebnisse aus jener Zeit. Mali Loinj garantierte in die- ser Epoche
einerseits ein "Millionärsleben" für diejenigen die Gesund- heit und Lebensfreude umgeben von
unberührter Natur und familiärer Zuneigung schätzten. Anderseits erschwerte das Regime den
Alltag auf- grund des Mangels an Wasser Nahrungsmitteln und Strom kurz gesagt an all diesen
natürlichen und notwendigen Annehmlichkeiten die man für einen Urlaub braucht. Die
Weltnachrichten wurden zwar übertragen aber die Rundfunksender waren ständig gestört. So
konnten die Urlauber - unbelastet von negativen Nachrichten - ein unbeschwertes fröhliches
Leben führen. Lonzari erinnert sich an die bürokratischen Hürden wie Visaanträge und lange
Wartezeiten an Grenzkontrollen aber auch an die besondere Atmosphäre das einfache Leben und
die Freude der Sommerferien mit Familie und Freunden. Leser loben das Buch für seinen
humorvollen Ton und die liebevolle Schilderung dieser etwas exotischen Reiseziele die für
damalige italienische Familien eine Mischung aus Abenteuer und Wiedersehen mit Angehörigen
bedeuteten. Das Buch vermittelt durch seine Schilderungen nicht nur die Eigenheiten der
damaligen Reise sondern auch die Besonderheiten eines Lebens an der Grenze zwischen Ost und
West.