Das Kreuz ist Zeichen unterschiedlichster Empfindungen: Es spiegelt tiefe Trauer und
Verzweiflung wider zugleich aber auch Hoffnung Zuversicht und Trost bis hin zu freudigem
Jubel über das Wunder der Auferstehung. Dieser so breiten Vielfalt nähert sich der Wiener
Kammerchor unter der Leitung von Michael Grohotolsky in seiner neuen CD O crux auf
faszinierende Weise: Ausgesprochen feinfühlig interpretiert spannt er mit österlicher
Chormusik einen Bogen von der Renaissance bis zur Gegenwart die das gesamte Ausdrucksspektrum
abdeckt. Dabei erklingt Weltberühmtes wie beispielsweise Anton Bruckners Christus factus est
oder Antonio Lottis achtstimmiges Crucifixus aber auch packende Neuentdeckungen etwa von
Fernando Sor Friedrich Wilhelm Kücken oder Charles Valentin Alkan sowie kraftvolle
zeitgenössische Chorkompositionen werden angestimmt. Ein CD-Juwel für alle Freunde
ausdrucksstarker geistlicher Chormusik.