So beginnt Ralf Schlatters ungewöhnlicher Roman so beginnt die Geschichte von Henk der an
seinem fünfzigsten Geburtstag am Straßenrand steht und auf ein Zeichen zum Aufbruch wartet der
zurückschaut auf sein Leben auf sich den Schlaks vom Dorf dessen Vater fremdgeht und
verschwindet dessen Mutter verstummt der von einem Raben getröstet wird der eines Tages
auszieht sich selbst zu finden der Zuflucht bei den Vögeln sucht - und den Vögel am Ende in
sein Dorf zurückführen zurück zu den Menschen und zu seiner großen Liebe.Der Autor und
Kabarettist Ralf Schlatter erzählt ein berührendes zeitgenössisches Märchen und feiert zugleich
ein großes Fest der Sprache: Verspielt und bildstark anspielungsreich - Morgenstern Dante
Beuys Nietzsche Kant und viele andere zwinkern aus dem Text - und elegant führt der herrlich
selbstironische Erzähler durch eine atemberaubend dichte Geschichte voller Fantasie Tragikomik
und geistreichem Witz. Und ja: in Reimen von der ersten bis zur letzten Zeile. Weil Reimen
glücklich macht - uns und am Ende vielleicht auch Henk.