Helwig Brunner zeichnet ein Bild von unserer Welt wie sie im 25. Jahrhundert aussehen könnte.
Was bleibt vom Leben wie wir es heute kennen? Was von unseren Werten? Und wie wird der
Rückblick aus der Zukunft auf unser heutiges »Hoffnungszeitalter« aussehen? Flirren erweist
sich als Bündel von Fragen die aus einer fernen Zukunft auf uns selbst unser Hier und Jetzt
zurückfallen. Wir schreiben das 25. Jahrhundert. Klimakrise Artensterben und nukleare
Katastrophen haben die Erde zu einem unwirtlichen schwer bewohnbaren Planeten gemacht. Hitze
und Dürre flirren auf und über der Welt Gletscher schmelzen das Wasser dunstet den Menschen
davon. In einem Humanareal lebt der Vergangenheitsforscher Leonard und arbeitet im Auftrag
einer mächtigen Behörde daran einstige Hoffnungsquellen und verheerende Versäumnisse der
Menschheitsgeschichte zu beschreiben. Er blickt auf das dunkle Herz des 20. und 21.
Jahrhunderts und erinnert sich zugleich voller Trauer an seine große Liebe Lea. Mit seiner
umfangreichen Sachkenntnis als Ökologe mit dem Schwerpunkt Energiewende hat Helwig Brunner
einen wachrüttelnden Roman geschaffen. Flirren ist ein Versuch die offensichtlichen
Gefährdungen menschlichen zivilisatorischen und ökologischen Wohlergehens ungeschönt und in
kompromisslos genauer Sprache weiterzudenken.