Mit feinfühligem Sprachzauber und liebevoll gezeichneten Figuren setzt Volha Hapeyeva in ihrem
Roman ein Zeichen für mehr Empathie in einer immer verrohter werdenden Welt. Am Anfang
herrscht bohrende Stille doch das Brodeln hat bereits begonnen. Majas Forschungen über den
Ausbruch eines Vulkans geraten ins Stocken. Zeitgleich findet in ihrem Hotel der Kongress zur
»Regulation von Tierpopulationen« statt und sinistre Gestalten tummeln sich um sie. - In einer
zweiten Zeitebene gerät Sebastian mit dem düsteren Jäger Mészáros aneinander und es geht um
Leben und Tod. - Und die leicht schrullig-überdrehte Helga-Maria scheint eine Mittlerin und
Wanderin zwischen den Zeiten zu sein. Wie hängt all das zusammen? Die Figuren in Volha
Hapeyevas Roman reisen um den halben Erdball gehen Beziehungen ein und erkunden die Welt von
Tieren Menschen und Vulkanen. Die beiden sensiblen empathischen Protagonist*innen Maja und
Sebastian stehen dabei dem Bösen in unterschiedlicher Gestalt gegenüber kämpfen um das eigene
Überleben das von Tieren und das von Werten. Im Zentrum von Samota steht die Empathie und die
Frage warum sie so vielen Menschen fehlt oder abhandengekommen ist. Ein geheimnisvolles
verspieltes Buch mit Noir-Elementen und magischem Realismus das für nicht weniger einsteht als
eine bessere Welt und ein glückliches friedvolles Miteinander.