Monika Helfer entwirft in ihren Gedankenspielen 16 Szenen aus Familien. Sie zeigt Wege eine
Familie zu gründen sie zu verlassen zu zerstören und zu retten. In den kurzen aber großen
Erzählungen geht es um Existenzielles Wende- und Kipppunkte Liebe und Trennung Leben und
Sterben um Auskommen und Wegkommen. Sie bewegen sich nuancenreich zwischen Direktheit und
Sanftheit und lassen sich nicht auf die eine eindeutige Lesart festlegen. Die Doppelbödigkeit
und das Ungewisse sorgen dafür dass auch nach Ende der Lektüre die empathisch und mit viel
Menschenkenntnis geschilderten Familienschicksale weiter im Kopf herumkreisen.