Mit viel Mühe hat Wundraschek sein Pferd durch den Krieg gebracht jetzt im Mai und Juni 1945
sollen seine Entbehrungen belohnt werden. Mithilfe eines klapprigen Wagens und gegen fürstliche
Bezahlung führt er die letzten Deutschen die sich noch in der kleinen südmährischen Stadt
aufhalten bis zur tschechisch-österreichischen Grenze. Darunter befinden sich auch der Arzt
Heinrich und seine Frau Valerie die ihrer Tochter Anni ins Exil folgen. Es ist ein Aufbruch
ins Ungewisse - werden sie Anni wiederfinden werden sie je zurückkehren können? Für die ganze
Familie beginnt ein langer Kampf ums Überleben eine Odyssee durch fremde Dörfer Städte und
Besatzungszonen. Jahrzehnte später sammelt die nun erwachsene Anna Erinnerungen der einst
Vertriebenen und schreibt auf wie es gewesen ist - auch in Gedenken an die vielen Menschen
die ihnen in dieser Zeit beigestanden sind.