Wie aus der Ferne erklingen für Hartmut manchmal die Gebetsrufe der Muezzine die seinen Alltag
als europäischer Diplomat begleiten. Auch nach einigen Jahren hat er sich hier am Rand der
Welt noch nicht eingelebt hält Land und Leute auf Distanz. Zu nah sind Hartmuts Erinnerungen
an sein früheres von Selbstzerstörung geprägtes Leben die ihn immer mehr gefangen nehmen. Der
junge Gärtner Hamid hingegen hat seine eigenen ganz realen Probleme und gerät schließlich in
islamistische Kreise. Für beide spitzt sich die Lage immer mehr zu - bis sich ihre Wege in
einem entscheidenden Moment kreuzen ...Eine sensible und kundige Vermittlung zwischen zwei
Welten und zwei Generationen - und ein literarischer Beweis wie wichtig Begegnungen sind.