Ode des Blinden Drüben raunen die Chöre der Seher: ihre Zehen tasten die Furchen ab
zerstampfen aber die erdwarmen Früchte. Worte wippen auf seiner Zunge er fühlt die Nähe eines
Satzes. Irislose weiße Äpfel in den Schädelhöhlen. Keinem steht das Gesehene zu Gesicht.
Zuckende Worte wie schwengellose Glocken im Turm über der Grotte Vergib dieser Stunde denn
sie weiß nicht was sie schlägt. Blindschleichen schieben sich vor Zwischen die Füße zwischen
die Leiber. Schemen huschen durch den Milchdunst. Er wühlt in der Asche der Stille und bläst in
den Korb voller Münder. Bald brennt die Dunkelheit.