Ein Roman als Vielzahl von Stimmen untrennbar ineinander verwoben. Alle Stimmen erzählen
Geschichten. Und keine scheint wirklich wahr zu sein...Einige von vielen waren sie die während
der Zeit des Lockdowns verrückt wurden. Zu viel Recherche über die RAF zu viel Zoomen zu
wenige Sozialkontakte. Als man sie in die Klinik brachte redete sie zusammenhangloses Zeugs
von einem ehemaligen RAF-Terroristen den sie umgebracht hätte und davon dass man alte Leute
in Häusern außerhalb der Stadt isolieren würde sagten die paar Freunde auf der Universität
die sie kannten. Dabei war eine große Sendereihe im Radio mit ihr geplant gewesen.Der Redakteur
Ralf Liebig war überaus bestürzt als er von ihrer Einlieferung hörte. Zugegeben: er hatte sich
zuerst in sie verliebt aber sie war zu aufdringlich gewesen hatte zuviel von seiner
Vergangenheit wissen wollen - für ihren Roman über die RAF an dem sie schrieb. Also brach er
kurzerhand den Kontakt ab was zur völligen Isolation der Romanautorin und Literaturprofessorin
führte. Bloß ein junger Student den sie immer wieder im Kaffeehaus gesehen und mit dem sie
gern geredet hatte vermisste sie manchmal. Er fragte sich wohin sie bloß gekommen war. Aber
während Corona waren ja einige Menschen in der Versenkung verschwunden. Oder? Dennoch er begab
sich auf Spurensuche...