Erfolgsautor Georg Jäger nimmt uns in seinem neuen Buch mit auf eine kulturgeschichtliche
Zeitreise zu den Wölfen in Österreich im Konfliktfeld von Tier und Mensch. Der inhaltliche
Bogen spannt sich vom Wolf in der Literatur des 19. Jahrhunderts über die Wolfsgruben in der
Namenlandschaft so etwa berichtet er von Sagen Märchen Sprichwörtern Redewendungen und
Ortsnamen. Er geht der Entstehung des Feinbildes vom blutgierigen Raubtier nach als sich die
Tiere während der Kleinen Eiszeit in Kriegs- und Krisenzeiten nicht nur Einzelhöfen sondern
auch Dörfern und manchmal gar Städten näherten und dadurch zum gefürchteten Bauernschreck
avancierten und panische Angst verbreiteten.Die religiöse Bewältigung der auftretenden
Wolfsplagen wird ebenso thematisiert denn selbst Geistliche riefen in ihren Predigten zum
Kampf gegen den als Holzhund bezeichneten Wolf auf. Um das gehaltene Nutzvieh vor Angriffen zu
schützen gab es neben Bittprozessionen Bräuche wie den Wolfssegen und das Wolfablassen am
Martinitag. Abwehrmaßnahmen und historische Wolfsjagden werden geschildert über seinerzeit
zugewanderte Wölfe berichtet ein historischer Rückblick gegeben und die aktuelle Lage
erläutert.