In diesem Buch das auf einer wahren Begebenheit beruht beschreibt die Autorin die Zeit ihrer
komplikationsreichen Zwillingsschwangerschaft sowie den anschließenden von Höhen und Tiefen
geprägten Aufenthalt ihrer frühgeborenen Söhne an der neonatologischen Intensivstation wo auch
sie selbst so etwas wie ein Zuhause findet. Ihr Weltverständnis ihre Beziehungen ihre
Glaubenssätze und ihr Gottesbild müssen verworfen und neu ausgerichtet werden um für ihre
Kinder und letztlich für sich selbst einzustehen. Die Prozesse die dafür erforderlich sind
katapultieren sie immer wieder in ein grenzenloses Chaos in dem sie langsam lernt was wahre
Hingabe an das Leben bedeutet. Sie gibt sowohl berührende als auch authentische Einblicke in
den Transformationsprozess von der ehemals Ich-zentrierten vermeintlich freien Frau zur
hingebungsvollen Mutter die nicht davor zurückschreckt mit dem Tod Frieden zu schließen um
ihm ihre Söhne getrost überlassen zu können als das Weiterleben keine würdevolle Option mehr
darstellt. Allmählich lernt sie zu verstehen dass jeder Tod einen Neubeginn einleitet und
somit ein Teil des Lebens ist welcher nicht einfach verleugnet werden kann. Jedes
Voranschreiten bedeutet auch etwas sterben zu lassen. Im Fokus stehen stets die Missionen
ihrer Kinder und die Spuren die sie hinterlassen haben. Diese Spuren begleiten die Autorin
weit über den Tod der Zwillinge hinaus und prägen ihr künftiges Leben auf eine wundersame
Weise.