Es gibt durch die Globalisierung die in dieser Phase ihren Höhepunkt erreicht keine regional
begrenzten politischen militärischen oder wirtschaftlichen Einzelereignisse mehr.
Ausgangspunkt dieses Bandes ist die Bipolarität der Weltgemeinschaft und deren Infragestellung
durch multipolare Perspektiven nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den
wirtschaftlichen und politischen Strukturen der einzelnen Regionen und ihren Vernetzungen
untereinander.Da Asien die aufstrebende Region dieses Zeitraums ist liegt hier auch ein
Schwerpunkt des Bandes: China Indien Japan und die Tigerstaaten sind wichtige globale
Faktoren geworden. Weitere Beiträge widmen sich dem Nahen Osten als vielleicht bedeutendster
Region in der internationalen Wahrnehmung am Beginn des 21. Jahrhunderts und dem »vergessenen«
Kontinent Afrika der nicht zuletzt ein immer größeres Betätigungsfeld auch für die asiatischen
Supermächte wird. Ergänzt werden die Beiträge durch eine umfassende Chronologie Karten- und
Bildmaterial.In den ersten Jahrzehnten des 21. Jahrhunderts verdichten sich die globalen Krisen
die Welt ist keinesfalls stabiler geworden. In einem umfangreichen Nachwort werden die
Entwicklungslinien bis zur unmittelbaren Gegenwart weitergeführt und die Chronologie ergänzt.