Streiten ist einerseits eine persönliche soziale Kompetenz andererseits ein unverzichtbares
Mittel für politische Partizipation. Und dieses Streiten kann man lernen. Denn demokratische
Staatsformen brauchen Bürger : innen die sich am politischen Entscheidungsprozess beteiligen
die kooperationsbereit sind über Selbstverantwortung und Frustrationstoleranz - also
konstruktives Konfliktverhalten - verfügen. Die Autorin zeigt im historischen Blick den
Zusammenhang von Konfliktverhalten und der Entwicklungvon Demokratie als Streitkultur. In ihrem
Buch erläutert sie an konkreten Beispielen Methoden wie man ein gewaltfreies Streiten erlernen
kann. Sie erklärt wie man Widersprüche als Spannung nutzbar machen kann dass Ambivalenz als
Erweiterung des Möglichen und Konflikte nicht als Bedrohung sondern als Potential für
Entwicklung zu verstehen sind. Das Ziel ist Bewusstsein für Komplexität zu entwickeln - und
zwar für die Komplexität von Konfliktstrukturen. Eine wichtige Technik ist der innere Monolog
ihm ist ein Schwerpunkt im Buch gewidmet.