In seiner nunmehr vierten Florilegium versammelt Richard Schuberth Essays Glossen Artikel
Satiren Interviews und Interventionen aus sechs Jahren. Texte die inhaltlich in seinem
konzeptuellen Reader Die Welt als guter Wille und schlechte Vorstellung keinen Platz fanden:
ein pralles fettes Dschungelbuch ...Zum Inhalt: Die Ära Kurz als politischer Sittenspiegel
der Ukrainekrieg und seine diskursiven Frontbildungen der Antisemitismus der keiner sein will
Texte zu Covid und den Ideologien des Immunsystems Rezensionen Nachrufe auf die Queen Karl
Lueger Konstantin Wecker und viele andere zudem bescheidene Vorschläge wie man sich von all
dem Wahnsinn nicht dumm im Kopf machen lässt und was Widerstand bedeuten kann autobiografische
Reminiszenzen an Kindheit Donauschlamm und die Dschungel am großen Strom Nachträge zur
Identitätspolitik und zu Karl Kraus Texte zur Geschichte der Pockenimpfung der Pariser
Commune der griechischen Genozide von 1821 über das Frachtschiff Ever Given über D. Trumps
Mama und andere Wirtschaftsflüchtlinge ...In dreierlei Hinsicht lässt sich die
Dschungelmetapher auf die Gewächse der drei Dschungel-Bücher anwenden. 1. Als elitärer
Gartenschutz vor jenem Dschungel als den der EU-Außenpolitiker Joseph Borrell Außereuropa
bezeichnete und vor dem Europa geschützt werden müsse 2. als die Rückkehr der sprichwörtlichen
Gesetze des Dschungels inner- und außerhalb unserer Gärten und 3. vielleicht im Sinne einer
nicht nur ökologischen Utopie: als positive und zivilisationsverträgliche Verdschungelung der
Bio- und Soziotope durch Widerstand gegen innere und äußere Herrschaft.