Wien 1920: Die Monarchie ist Geschichte die Erste Republik steht auf unsicheren Beinen da
beschließt der Bankier und dilettierende Schriftsteller Richard Kola ein Verlagshaus zu
gründen - nicht irgendeins sondern dasgrößte Österreichs. In wenigen Jahren erscheinen
hunderte Bücher renommierte Autoren wie Thomas Mann und Gustav Meyrink lassen sich locken von
Kolas Geld gleichzeitig verachten sie ihn für seine Inflationsgeschäfte und für seine
Großspurigkeit. Nach wenigen Jahren ist das Wahnsinnsprojekt auch schon wieder vorbei -
Millionenverluste und Gerüchte bleiben die Literatur eher weniger.Die turbulente Entwicklung
des Rikola Verlags nimmt Bernd Schuchter zum Anlass die Geschichte weiterzuspinnen: Richard
Kola wollte Aufmerksamkeit und Erfolg - und was hätte sich da eher angeboten als die
Veröffentlichung von Adolf Hitlers zweitem Buch? Thomas Manns Felix Krull steht Pate bei dieser
Erzählung von Aufstieg und Fall eines Hasardeurs es ist Rikolas letzter Auftritt. Esist ein
geschickt erzählter Roman um die enthusiastische Liebe zur Literatur um Skrupellosigkeit und
den - immer aktuellen - Gewinn auf Kosten anderer.