Zwei Frauen eine im Schatten der anderen: Verpasst erzählt die Geschichte einer Mutter und
ihrer Tochter Emma die beide Halt im Leben suchen aber einander keine Stütze sein können.
Gefangen in einem Wechselspiel aus Idealismus und gesellschaftlichem Druck erkennen sie nicht
dass man manchmal nur auf den Lauf der Dinge vertrauen sollte. Während die Mutter in ihrem
perfektionistischen Bestreben danach ihr Leben planmäßig zu entwerfen und nichts auszulassen
nicht das Gefühl hat es wirklich gelebt zu haben kämpfte Emma von Kindheit an um die
Aufmerksamkeit ihrer Mutter und versuchte stets die Leere zu überdecken die das Fehlen der
mütterlichen Zuneigung in ihr hinterlassen hat. Denn was kommt dabei heraus wenn man zu genaue
Vorstellungen vom Leben hat oder mehr auf die Wünsche der anderen als auf seine eigenen hört?
Verpasst ist ein zeitkritischer Roman über die Mutterrolle und die Fragilität von
Lebensentwürfen.